Agrarkultur im 21. Jahrhundert

Buchreihe "Agrarkultur im 21. Jahrhundert "


Die Reihe Agrarkultur im 21. Jahrhundert wird von der Schweisfurth-Stiftung, München herausgegeben. Für die Reihe war bis 2021 Prof. Dr. Franz-Theo Gottwald verantwortlich.

Die Schweisfurth-Stiftung fördert seit 1985 das Bewusstsein für den Wert von lebendigen Lebens-Mitteln, die im Wortsinn "Mittel zum Leben" sind. Die Qualität von Essen und Trinken wird ganz wesentlich von ökologischen, sozialen und kulturellen Werten geprägt. Diese Werte bestimmen das selbst entwickelte Leitbild einer nachhaltigen, ökohumanen Agrar- und Ernährungswirtschaft, das als konzeptioneller Hintergrund der Stiftungstätigkeit dient und die zentralen Bedingungen und konkreten Lösungsansätze für eine zukunftsweisende Entwicklung benennt. Ein nachhaltiger Umgang mit allem Lebendigen hat kulturelle Grundlagen. Die Schweisfurth-Stiftung setzt deshalb auf eine Vertiefung, Erweiterung und Erneuerung von agrar- und ernährungskulturellen Impulsen im 21. Jahrhundert. Ihre Projekte zielen darauf, Werte zu identifizieren, die es Wert sind, an die nächste Generation weitergegeben zu werden. Dazu gehören der Erhalt der Biodiversität bei Pflanzen und Tieren, ökologische und physische Gesundheit beim Boden – Pflanzen – Tier – Mensch – Komplex, die Förderung des Tierwohls, der sozialen Fairness, intergenerationalen Vorsorge und Gerechtigkeit.

In der vorliegenden Reihe "Agrarkultur im 21. Jahrhundert" kommen Autorinnen und Autoren zu Wort, die eine verantwortungsvolle und zukunftsgerichtete Werthaltung vertreten. Anhand konkreter Fragen des Anbaus, der Verarbeitung und der Vermarktung von Lebens-Mitteln überdenken sie, welchen Wert moderne Gesellschaften agrarischen und ernährungswirtschaftlichen Tätigkeiten beimessen müssten, damit es nachhaltig gut auf dem Planeten Erde weitergehen kann. Klar ist, dass ein „weiter – wie – bisher“ ausgeschlossen werden kann. Die in der vorliegenden Reihe herausgegebenen Werke sind deshalb lösungsorientiert und praxisnah verfasst. Sie zeigen auf, was alles, wie und unter welchen Bedingungen anders laufen sollte, um die folgenschweren Denkfehler des agrar-industriellen Systems zu überwinden.