Aus der Einleitung:

Der Beitrag von Bettina Hennig widmet sich dem in den aktuellen energiepolitischen Debatten zunehmend als zentral erkannten Thema der Energieeffizienz sowie ihrem Verhältnis zu den erneuerbaren Energien. Es wird überblickartig herausgearbeitet, wie diese beiden Politikfelder in Hinblick auf Ziele und Förderung ausgestaltet sind und wie sie im Rahmen einer übergeordneten Ressourcen- und Klimaschutzpolitik zu verorten sind. Im weiteren Verlauf benennt der Beitrag einige grundsätzliche Lehren, die der Diskurs um die Energieeffizienz aus dem nunmehr über zehn Jahre alten Diskurs um die erneuerbaren Energien ziehen könnte. Hier werden einige Grundprobleme benannt, denen sowohl Substitutions-, als auch Effizienzstrategien begegnen müssen, wollen sie einen reellen Beitrag zu Klima- und Ressourcenschutz leisten. Dabei kommen insbesondere Rebound- und Verlagerungseffekte zur Sprache. Zuletzt wird dafür appelliert, künftig auch Suffizienzstrategien stärker zu berücksichtigen, um die herausgearbeiteten Schwächen und Ambivalenzen reiner Substitutions- und Effizienzpolitiken zu umgehen.