"Kritische Studien zu Markt und Gesellschaft" · Band 14
545 Seiten
39,80 EUR
(inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-7316-1436-4
(30. September 2020)
Jenseits der Konventionen innerhalb der Wissenschaften zu agieren, angebliche ökonomischen Sachzwänge zu hinterfragen, die neoliberale politische Ordnung und die mit ihr einhergehenden ökonomischen sowie politischen Krisen zu durchdringen - all dies ist dringend notwendig in einer Gesellschaft, in der die derzeit herrschende ökonomische Wissenschaft den sozialen Zusammenhalt zunehmend gefährdet, die Demokratie demontiert und die Lebensgrundlagen zerstört. Walter Ötsch hat im Zuge seiner wissenschaftlichen Laufbahn nicht nur die gängigen Konventionen des ökonomisches Felds hinter sich gelassen, sondern auch unser Verständnis darüber geprägt und vertieft, wie diese Konventionen hergestellt, verfestigt und verteidigt werden sowie welche politischen und sozialen Wirkungen mit diesen verbunden sind.
Aus Anlass des 70. Geburtstages von Walter Ötsch sind in der vorliegenden Festschrift Beiträge versammelt, in denen in der Tradition der Arbeiten von Walter Ötsch - jenseits der Konventionen - das derzeit herrschende ökonomische Denken kritisch hinterfragt wird sowie dessen politische und gesellschaftliche Wirkmächtigkeit.
Was bleibt nach dem AS/AD-Modell?
Keynes, Sraffa und Hayek
„Mythos Markt“ und Erderwärmung
Denkstil! Welcher Denkstil?
Friedman’s Instrumentalismus und das Problem von Kopernikus
Marktplatz der Eitelkeiten: Status-Hierarchien zur Koordination der Firmen
Die Auswirkung von Mindestlöhnen auf die Arbeitslosigkeit: Ein Paradigmenvergleich
Institutional and Economic Decline and Collapse
Das Wachstums-Paradox
Paradigmen und Politik
Vermögen ist Macht und Macht gehört beschränkt
Skizze zur Wirkungsgeschichte des Ordoliberalismus
Zweifel an der kapitalistischen Weltordnung
Macht und Reichtum
Reproduzieren, Dekonstruieren, Imaginieren
Magie oder Wissenschaft?
Der Gemeinsinn als dynamisches Fundament von Wirtschaft und Gesellschaft
Verschwörungstheorien im Neoliberalismus
Imagination und Institution
Kontroversität und Deliberation
Entering the ‘Post-Shame Era’ – the Rise of llliberal Democracy, Populism and Neo-Authoritarianism in Europe