Aus der Einleitung:

Dieser Beitrag diskutiert unterschiedliche Annahmen in der Ökonomik über Wissen und Information. Unter Annahmen werden dabei diejenigen Aussagen verstanden, durch die die von der Theorie aufgespannte Welt der Analyse festgelegt wird. Diese Interpretation enthält keine Festlegungen bezüglich der Wahrheit oder der Realitätsnähe der Annahmen. Wie dieser Beitrag zeigt, ist es in der Ökonomik üblich, mit kontrafaktischen oder idealisierten Annahmen zu arbeiten.

Im Fazit wird festgehalten, dass es für die ökonomische Wissensanalyse erforderlich ist, zwischen verschiedenen Wissensarten zu unterscheiden und die Konsequenzen dieser heterogenen Wissens- und Lernkonzeption für die Institutionenanalyse zu spezifizieren.