Eva Bockenheimer
27 Seiten · 4,53 EUR
(21. Januar 2020)
Aus der Einleitung der Hrsg.:
Eva Bockenheimer setzt sich damit auseinander, dass seit der Diskreditierung des Sozialismus durch die praktischen Entwicklungen des 20. Jahrhunderts der Begriff „Dialektik“ einen schlechten Ruf habe. Bis hinein in Kreise, die sich selbst an Marx und Engels orientieren, sei insbesondere Friedrich Engels Zielscheibe einer Kritik in der Richtung, dass er mit seinen Ausführungen zur Dialektik einem schematischen Weltanschauungsmarxismus den Weg gebahnt habe. Als Beleg dafür würden häufig seine posthum veröffentlichten Notizen und Fragmente zur „Dialektik der Natur“ angeführt. Demgegenüber gelte es, den Wert des dialektischen Denkens gerade auch für heutige Problemstellungen zu rehabilitieren.
ist freiberufliche Dozentin in der gewerkschaftlichen Bildungs- und Beratungsarbeit. Forschungsschwerpunkte: Dialektische Philosophie, Marxismus, Wandel der Arbeitswelt in der Gegenwart.