Florian König-Hollerwöger
20 Seiten · 3,89 EUR
(19. July 2016)
Aus der Einleitung:
Adam Smith wurde vor allem durch zwei seiner Werke berühmt: 1759 durch die Veröffentlichung seines Werkes Theorie der ethischen Gefühle (engl. The Theory of Moral Sentiments) und 17 Jahre später durch die Veröffentlichung seines Werkes Der Wohlstand der Nationen (engl.: An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations) im Jahre 1776. Handelt es sich bei Ersterem um sein Verständnis von Ethik, so bei Letzterem um sein Verständnis von Ökonomie. Smith war ein Neuerer auf dem Boden des Alten, der in der Tradition der schottischen Moralphilosophen von Shaftesbury und Hutcheson dachte und diese auf seine Art weiter entwickelte. Dabei spielte seine kritische Auseinandersetzung mit Hume ebenso eine Rolle wie seine methodische Orientierung an Newton. Intention der Arbeit in dem Zusammenhang ist, zu zeigen, dass man Smith verkürzt interpretiert, wenn man seine Ökonomie von seiner moralphilosophischen Position loslöst.