Aus der Einleitung der Hg.:

Jana Schollmeier verfolgt in ihrem Beitrag die Problematik des Wohnungsmarktes aus juristischer Perspektive: Sie geht der Fragestellung nach, welche verfassungsrechtlichen, völkerrechtlichen und unionsrechtlichen Verpflichtungen der Staat in Hinblick auf die Sicherung des angemessenen Wohnens für Transferleistungsanspruchsberechtigte eingegangen ist und was diese Bindung des Sozialstaates für eine angestrebte Neuregelung der sozialen Sicherung durch ein „Bürgergeld“ bedeutet. Hierzu stellt sie die derzeitige Rechtslage sowie höherrangige Gewährleistungspflichten des Staates in Bezug auf die Bereitstellung angemessenen Wohnraums dar. Anschließend analysiert sie die Problemstellungen dieser Rechtsbereiche und gibt Hinweise für die mögliche Ausgestaltung des Bürgergelds.