Marina Beermann
22 Seiten · 3,53 EUR
(25. April 2013)
Aus der Einleitung:
Dieser Artikel wird exemplarisch vor dem Hintergrund der Fischwirtschaft die Methodiken im Rahmen der Klimafolgenforschung verdeutlichen und zugleich einen fundierten Blick in die Strukturen und zukünftigen Handlungsfelder im Umgang mit dem Klimawandel der fischwirtschaftlichen Branche aufzeigen. Die Fischwirtschaft eignet sich hierfür insbesondere auf Grund ihrer vielfältig vorherrschenden Dynamiken, die u.a. bedingt wird durch die Nähe zum Naturprodukt (Meeres-)Fisch und die Abhängigkeit von natürlichen Schwankungen des Rohstoffs Fisch.
Darüber hinaus ist die Fischwirtschaft gekennzeichnet von globalen Strukturen, einer hohen deutschen Importquote sowie bestehenden ökologischen Herausforderungen, die diesen Sektor besonders komplex machen und darüber hinaus durch eine enge Vernetzung sozial-ökologischer Interaktionen gekennzeichnet sind und so exemplarisch die im Rahmen der allgemeinen Klimafolgenforschung existierenden methodischen Herausforderungen verdeutlichen. Die ersten vier Kapitel zeigen exemplarisch die Schritte, die für die Umsetzung der Entwicklung unternehmerischer Resilienz im Sinne des im fünften Kapitel skizzierten Management-Tools notwendig sind. Resilienz fungiert dabei als eine analytische Kategorie für die Sicherung einer zukunftsfähigen Strategieentwicklung.
war wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und arbeitet heute als Beraterin für Systain in den Bereichen Klimafolgen, unternehmerische Resilienz und Ernährungswirtschaft.
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