Aus der Einleitung:

Die Fragestellung dieses Beitrags - eine differenzierte Betrachtung der Folgen einer Prioritätensetzung entweder für eine Effizienzstrategie wirtschaftlicher Entwicklung oder für Wirtschaftswachstum ohne Rücksicht auf den resultierenden Ressourcenverbrauch - kann nicht sinnvoll bearbeitet werden, ohne zwischen den Akteuren zu unterscheiden, die sich jeweils für die eine oder andere Strategie entscheiden. Daraus ergibt sich eine komplexe Fragestellung, für deren Beantwortung in der Literatur bisher nur wenige Hinweise zu finden sind (auch die Szenarienliteratur greift diese unterschiedlichen Fälle nicht auf).

Daher kann dieser Beitrag nicht viel mehr sein als eine Darstellung der kombinatorisch möglichen Fälle, verbunden mit plausibilitätsbasierten Hypothesen bezüglich der zu erwartenden Folgen. Diese Plausibilitätsüberlegungen gründen in volkswirtschaftlichen Betrachtungen, politischer Ökonomie und einer Abschätzung einiger der besser bekannten Umweltfolgen, letztere fokussiert auf Klimawandel und seine ökologischen wie sozialen und politischen Implikationen. Der kombinatorische Ansatz war Grundlage der Namensgebung - Politik als Überlebensspiel, mit Akteuren, Spielregeln und Gewinnen wie Verlusten. Eine formale spieltheoretische Analyse würde sicher weitere Einsichten liefern, kann aber hier nicht vorgenommen werden. Weitergehende Überlegungen sind zweifelsohne sinnvoll, müssen aber späteren Arbeiten überlassen bleiben. Auch deshalb sind kritische Rückmeldungen ausdrücklich erwünscht.