Reinhard Loske
7 Seiten · 2,30 EUR
(30. Mai 2006)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Ausgangspunkt der Ausführungen von Loske bildet die vorherrschende Wachstumsdiskussion sowie der damit verbundene Versuch einer (Neu-)Positionierung der Partei der Grünen. Diese versucht den Widerspruch zwischen ökonomischer Expansion und ökologischen Grenzen durch ein grünes, nachhaltiges Wachstum aufzuheben. Der Autor kritisiert insbesondere eine Tabuisierung der Konsumfrage und damit die ausschließliche Bezugnahme auf das Bruttosozialprodukt. Aufgabe einer grünen Partei muss es nach Loske vielmehr sein, neue Wohlstandsmodelle zu entwickeln und neue Formen der Wohlstandsmessung zu fördern. Das Motto einer nachhaltigen (Wirtschafts-)Politik kann für ihn mithin nur lauten: „Qualitativ wachsen, um quantitativ schrumpfen zu können“.
seit April 2019 Präsident der Cusanus Hochschule in Bernkastel-Kues und Professor für Nachhaltigkeit und Gesellschaftsgestaltung am dortigen Institut für Ökonomie; 2013-2019 Universitätsprofessor für Politik, Nachhaltigkeit und Transformationsdynamik an der Universität Witten/Herdecke, überdies seit Februar 2014 Senior Associate Fellow der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Berlin ; 2007-2011 Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen.
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