Friedrich Schneider
20 Seiten · 3,72 EUR
(
May 26, 2006
)
Aus der Einleitung des Beitrags:
In der Öffentlichkeit wird die Schattenwirtschaft (oder auch häufig salopp „Schwarzarbeit“ genannt) und deren rapides Anwachsen seit zwei Jahrzehnten intensiv diskutiert und hierzu werden verschiedene Meinungen vertreten: Einerseits wird der Standpunkt vertreten, dass die Schattenwirtschaft zumindest für eine Reihe von wirtschaftspolitischen Problemen (z.B. Zunahme der Arbeitslosigkeit, steigende Staatsverschuldung, wachsende Defizite der Sozialversicherungsträger) verantwortlich gemacht wird. Andererseits gibt es auch den Standpunkt, dass die Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit einen von Individuen geschaffenen Freiraum darstellt, in dem man sich aus der jeweiligen subjektiven Sicht unberechtigten staatlichen Zwängen entziehen kann ... In dieser Arbeit werden einige volkswirtschaftliche Überlegungen über die Interaktion von Schattenwirtschaft und offizieller Wirtschaft dargestellt und wird auf die Frage eingegangen, wer gewinnt, wer verliert.“
Wissenschaftlicher Leiter des Energieinstituts der Johannes Kepler Universität, seit 1986 Professor für Volkswirtschaftslehre, Wirtschaftspolitik und Finanzwissenschaft an der Universität Linz.
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