Dass Staat und öffentliche Verwaltungen die Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation bewältigen können, ist angesichts der Vielzahl von Aufgaben zu bezweifeln. Erforderlich erscheint eine umfassende Aktivierung der (Zivil-)Gesellschaft. Es wird ein Konzept für eine resiliente und neugierige Verantwortungsgesellschaft vorgestellt, gepaart mit einem neuen Leitbild für die Zusammenarbeit. Der hybride Organisationsansatz richtet dabei den Blick über Aufgaben wie Daseins-Vorsorge, Teilhabe und sozialen Ausgleich hinaus. Er bietet die Basis für Themen wie das gesellschaftliche Lernen, die Gestaltung und Begleitung der Veränderungsprozesse, und die Förderung von neuen Synergien im Kontext der sozial-ökologischen Transformation. Dabei werden neue Ansätze u.a. für ein modernes Bürgerverständnis, für eine intensivere Bürgerbeteiligung und für eine Förderung der zivilgesellschaftlichen Aktivitäten dargelegt. Hier liegt das Hauptaugenmerk auf Commoning und Genossenschaften.