Aus der Einleitung des Herausgebers:

Justin Stagl geht der grundsätzlichen Frage nach, ob die Europäer im Rahmen der Globalisierung überhaupt noch eurozentrisch sein dürfen. Er kommt zum Ergebnis, dass zwar jeder Ethnozentrismus und deshalb auch der Eurozentrismus borniert sei, aber die Lebenswirklichkeit der Menschen gar keine andere Wahl lässt, als die Werte ihres Kulturraumes aufzunehmen und dessen Interessen unter Rücksichtnahme auf den globalen Kontext zu vertreten. Obwohl die Grenzen von Europa keineswegs klar umrissen sind, ist bei der Frage nach einer künftigen Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung dieser Regionalbezug zulässig und notwendig.