Thomas Mohrs
12 Seiten · 2,97 EUR
(April 2014)
Aus der Einleitung:
Wir Menschen sind natürliche Sozialwesen, was nicht zuletzt heißt, dass sich die Ich-Identität nur in sozialer Gemeinschaft entwickeln kann, wobei die natürlichste oder ursprünglichste Gemeinschaft – jedenfalls aus evolutionär-anthropologischer Perspektive – die Familie bzw. die Gruppe der genetisch Verwandten ist. Und auch wenn wir in modernen Gesellschaften in eine Fülle von weiteren sozialen Gemeinschaften eingebunden sein können (Freundeskreis, Verein, Schulklasse, Partei...) und entsprechende Wir-Identitäten oder "kollektive Identitäten" jenseits unseres "Genpools" ausbilden (können), spielt doch das evolutionäre Erbe – ob es uns passt oder nicht – nach wie vor eine wichtige Rolle, die auch für das Thema "Ethik der Ernährung" von größter Relevanz ist.
ist Professor an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich (mit den Schwerpunkten Ethik und Politische Bildung). Er widmet sich im Rahmen seiner Tätigkeit als praktischer Philosoph seit etlichen Jahren in Lehre und Forschung sowie in konkreten praktischen Projekten dem weiten Themenfeld der „Ethik der Ernährung“.