Thomas Hajduk und Thomas Beschorner
7 Seiten · 1,96 EUR
(15. Juli 2016)
Aus der Einleitung:
Die Gründung des Instituts für Wirtschaftsethik an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften (HSG) im Jahr 1989 hat eine lange Vorgeschichte. In der Forschung und Lehre spielten wirtschaftsethische Themen immer wieder eine wichtige Rolle, wenn auch diese zunächst auf einzelne Wissenschaftler, Veranstaltungen und studentische Arbeitsgruppen beschränkt waren. Die Institutionalisierung des Faches nahm ihren Ursprung in einer im Jahr 1977 eingebrachten Motion des Katholischen Kollegienrates, d.h. des Parlaments des katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen (vgl. Riklin 1982/1987, 93). Vertreter beider Kirchen waren der Ansicht, dass Vorstellungen einer „Humanisierung des Wirtschaftslebens“ und einer „ausgleichenden Sozialpolitik“ zu wenig Raum in der Lehre und Forschung der Universität fänden (vgl. Thielemann 2002, 285). Eine Kommission mit Mitgliedern beider Kirchen veröffentlichte 1981 ihren Abschlussbericht über die „Förderung der Sozial- und Wirtschaftsethik an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften“.
Jg. 1982, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Universität Potsdam, Abschluss in Modern History an der University of Durham. Seit 2009 in verschiedenen Positionen bei der Politikberatung adelphi, zuletzt als Associate, tätig. Seit 2011 wissenschaftlicher Assistierender am Institut für Wirtschaftsethik
Prof. Dr. Thomas Beschorner ist Professor für Wirtschaftsethik und Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik (HSG-IWE) an der Universität St. Gallen.
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