Friederike Maier
15 Seiten · 3,27 EUR
(06. Juli 2017)
Aus der Einleitung:
An der HWR Berlin haben Ökonominnen und Ökonomen unterschiedlicher paradigmatischer Provenienz die Diskussion um die Frage, was eine gute volkswirtschaftliche Analyse in Lehre und Forschung ausmacht, in den vergangenen Jahren aktiv vorangetrieben. Hansjörg Herrs Arbeiten geben dazu ein hervorragendes Beispiel ab. So inspirierend seine Arbeiten, so anregend und angenehm die Diskussionen mit Hansjörg sind: Es bleiben doch auch blinde Flecken. Einer dieser blinden Flecken ist Gegenstand meines Beitrags: die Frage danach, ob und wenn ja wie die Geschlechterverhältnisse in volkswirtschaftlichen Analysen empirisch wie theoretisch systematisch einbezogen werden müssen. Auch wenn viele KollegInnen, wie auch Hansjörg, diese Frage im Prinzip bejahen, die Umsetzung dieses Anspruchs in der eigenen wissenschaftlichen Arbeit ist oft nicht geleistet worden. Im Folgenden soll daher gefragt werden, welche Schnittmengen zwischen feministischen und anderen Ansätzen erkennbar sind.
FB Wirtschaftswissenschaften Professur für VWL mit dem Schwerpunkt Verteilung und Sozialpolitik Volkswirtschaftslehre Stellvertretende Direktorin des Harriet Taylor Mill-Instituts für Ökonomie und Geschlechterforschung