Abstract

Angesichts des Klimawandels müssen insbesondere vulnerable und damit „verwundbare“ Bevölkerungsgruppen (ältere Menschen, Kleinkinder etc.) in sozialen Settings (Betrieb, Altenheim, Schulen, Kommunen etc.) vor hitzebedingten Gesundheitsgefahren geschützt werden. Denn heiße Tage und längere Hitzeperioden können nicht nur zu hitzebedingte Gesundheitsstörungen (Dehydrierung, Hitzeerschöpfung, Hitzschlag etc.) führen, sondern bestehende Vorerkrankungen (z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfälle) verschlimmern. Hitzeanpassungsmaßnahmen können sich auf präventive Hitzevorsorgemaßnahmen zur Verhinderung potenzieller Hitzebelastungen und auf reaktive Hitzeschutzmaßnahmen bzw. Sofortmaßnahmen zur Minimierung akuter Hitzeauswirkungen auf die Gesundheit beziehen. Dieser Beitrag gibt einen Einblick über unterschiedliche Maßnahmen zur Hitzevorsorge und -anpassung in sozialen Settings.