"Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft" · Band 3
356 Seiten
24,80 EUR
(inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-89518-983-8
(Januar 1985)
Es gibt heute nicht wenige, die in bestehenden kapitalistischen Ökonomien jenseits von Kapital und Staat einen gesellschaftlichen Bereich vermuten, der die Probleme nicht kennt, die der kapitalistische Sektor produziert: Arbeitslosigkeit, Umweltzerstörung, Entfremdung.
Dieser gesellschaftliche Bereich, für den sich so unterschiedliche und nicht deckungsgleiche Begriffe wie Schattenwirtschaft, Alternativökonomie, duale Wirtschaft, Selbstverwaltungswirtschaft eingebürgert haben, ist frei von staatlicher Reglementierung und dominierenden Kapitalinteressen die aus radikaler und konservativer Sicht die zentralen Ursachen der inzwischen schon über zehn Jahre dauernden ökonomischen Krise in der westlichen Welt sind. Diese Ursachen erklären zugleich, warum dieser gesellschaftliche Bereich so an Bedeutung zugenommen hat.
Aus konservativer Sicht sind die meisten Märkte aufgrund der staatlichen Reglementierung inzwischen sklerotisch geworden. Der Preismechanismus ist weitgehend außer Kraft gesetzt, so daß die Märkte ihre Allokationsfunktion nicht mehr erfüllen können. Die Ausdehnung einer florierenden Schattenwirtschaft, in der Märkte frei von staatlicher Reglementierung funktionieren, liefert aus dieser Sicht einen Beleg für die Richtigkeit der These, daß Märkte nur dann zu einer optimalen Allokation der Ressourcen führen, wenn sich die Marktkräfte ungehindert entfalten können.
Aus radikaler Sicht gibt es für die Existenz und die gewachsene Bedeutung des Sektors jenseits von Kapital und Staat ganz andere Gründe. Die Entwicklung dieses Sektors unterliegt im wesentlichen der Gesetzmäßigkeit, mit der das Kapital sich selber in zeitlichen Abständen die Bedingungen für eine bessere Profitabilität schafft. Der gesellschaftliche Bereich, der jenseits von Kapital und Staat liegt, ist aus dieser Sicht eher als eine Nische zu betrachten, in der die kapitalistische Produktionsweise sich bislang nicht rentierte und in die ein Teil der industriellen Reservearmee sich solange zurückziehen kann, bis das Kommando des Kapitals seine Soldaten wieder in die industriellen Kasernen zurückholt. Die Dialektik der ökonomischen Entwicklung kann allerdings aus radikaler Sicht dem Kapital ein Schnippchen schlagen, wenn sich die in die Alternativökonomie zurückgezogenen Söldner durch ein verändertes Bewußtsein eines Besseren besinnen und sich entschließen, in der Alternativökonomie zu bleiben, weil nicht die Teilnahme an einer fremdbestimmten Produktion ihnen jetzt mehr erstrebenswert erscheint, sondern Selbstbestimmung und Entfaltung einer eigenen Individualität unter kooperativen Produktionsbedingungen.
Dem gesellschaftlichen Bereich jenseits von Kapital und Staat werden somit, je nach Standort des Beobachters, ganz unterschiedliche Funktionen zugesprochen. Der entscheidende Unterschied zwischen den beiden Sichtweisen ist dabei, daß aus radikaler Sicht mit der Existenz eines gesellschaftlichen Bereichs jenseits von Kapital und Staat die Vorstellung von einem freien, nichtentfremdeten Zusammenleben von Menschen als Individuen verbunden wird, das in der kapitalistischen Ökonomie aus systematischen Gründen nicht möglich ist.
Was ist an dieser Vorstellung dran? Ihre Akzeptanz hängt von dem Nachweis ab, daß kapitalistische Ökonomien systematisch Probleme erzeugen, die durch staatliche Beeinflussung des kapitalistischen Sektors nicht mehr gelöst werden können, sondern nur durch die Entwicklung alternativer ökonomischer Produktions- und sozialer Lebensformen, die entweder eine Ergänzung des defizitären kapitalistischen Sektors bilden oder diesen gar ersetzen.
Die ökonomische Dauerkrise scheint empirisch den erforderlichen Nachweis zu erbingen. Deutet die Dauer der ökonomischen Krise nicht darauf hin, daß die Wachstumskräfte in kapitalistischen Ökonomien inzwischen erlahmt sind? Daß diese Interpretation strittig ist, zeigt die laufende Debatte über die wahren Krisenursachen. Die Gegenposition wird bekanntlich von der konservativen Seite eingenommen, die die gehemmte Wachstumsdynamik nach wie vor für vorübergehend hält und die lange Dauer der ökonomischen Krise auf die nach wie vor zu starke staatliche Drangsalierung der Märkte oder zu hohe Löhne zurückführt. Deregulierung, Lohnstopp oder gar Lohnsenkung könnten im Prinzip die Wachstumslokomotive wieder in Gang setzen und die Arbeitslosigkeit abbauen.
Ein anderer Standpunkt lautet, daß Wachstum im Kapitalismus sicherlich nach wie vor möglich sei, wenngleich es inzwischen mit prohibitiv hohen sozialen Kosten verbunden sei, die durch bestehende natürliche und soziale Grenzen des Wachstums erklärt werden könnten.
Die natürlichen Grenzen des Wachstums zeigten sich dabei in der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen, während die sozialen Grenzen sich darin manifestierten, daß Wachstum nicht mehr zu einer Steigerung der gesellschaftlichen Wohlfahrt beitrage, ja sie sogar verringerte. Der zentrale Grund für die Existenz sozialer Wachstumsgrenzen wird darin gesehen, daß Menschen bei zunehmendem materiellen Reichtum nicht mehr weiter nach einer besseren Versorgung mit materiellen Gütern streben, sondern vielmehr zunehmend immaterielle Ziele wie soziale Anerkennung u.a. zu verwirklichen trachten. Die Crux ist nun die, daß der einzelne aufgrund der Funktionsweise kapitalistischer Wirtschaftssysteme glaubt, diese Ziele durch zusätzliche Güterproduktion erreichen zu können, was aber allen Individuen wegen der Knappheit von Statusgütern, die soziale Anerkennung verschaffen sollen, nicht möglich ist. Die Konkurrenz um diese Statusgüter führt zwar zu mehr Wachstum, fördert aber die gesellschaftliche Wohlfahrt nicht. Im Gegenteil, die gesellschaftliche Wohlfahrt wird sogar negativ dadurch beeinflußt, daß das Streben nach Statusgütern zu einer systematischen Unterminierung von sozial orientiertem Verhalten führt. Die Theorie sozialer Wachstumsgrenzen, wie sie von Hirsch und Mishan vertreten wird und die H. Holländer in diesem Band im Rahmen der modernen ökonomischen Theorie weiter ausbaut, enthält eine Vision von der Entwicklung kapitalistischer Wirtschaftssysteme, nach der das Anwachsen des materiellen Reichtums einhergeht mit einer sozialen Verelendung, die sich in der Aufgabe von sozialorientiertem Verhalten und der Vereinzelung des Menschen zeigt.
Der Kulturpessimismus, der in dem Beitrag von H. Holländer anklingt, kommt in dem Beitrag von H. Burger noch stärker zum Ausdruck. Er ist das Resultat einer Analyse, die zeigt, daß die Marxsche Revolutionstheorie nicht haltbar ist. Die Grundlage dieser Theorie bildet das von Hegel in seiner Phänomenologie des Geistes entwickelte Modell des Herr-Knecht-Verhältnisses, das bestimmend sowohl für die Hegelsche Geschichtsphilosophie als auch für die marxistische Revolutionstheorie geworden ist. Burger unternimmt eine Reformulierung des Hegelschen Modells in marxistischen Kategorien und zeigt, daß der Fortschrittsglaube, der hinter der Marxschen Revolutionstheorie steckt, auf einer Fehlinterpretation des Hegelschen Modells beruht. Der Fortschritt, wie er in der Marxschen Theorie durch die Entwicklung der Produktivkräfte zum Ausdruck kommt und der letztlich die Sprengung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse verursacht, führt nicht geradlinig in das kommunistische Reich der Freiheit. Aus einer marxistischen Reformulierung des Hegelschen Herr-Knecht-Verhältnisses kann man nach Burger nur folgern, daß der Fortschritt keine Grenzen kennt. Ganz im Geiste von Adorno kommt Burger zu dem Schluß, daß die Entwicklung des Fortschritts innerhalb des Kapitalismus sich nur in eine Richtung beschreiben läßt. Sie führt zu einer fortschreitenden Erosionskrise, die sich in einer Krise aller traditionellen Werte, angefangen vom bürgerlichen Arbeitsethos bis hin zum sozialistischen Traum von der Revolution zeigt. Die Apokalypse des Kapitalismus, die Burger am Ende seines Aufsatzes beschreibt, läßt keine Hoffnung mehr auf eine Befreiung des entfremdeten Individuums zu, das in einer negativen Dialektik gefangen bleibt.
Diesem Kulturpessimismus versucht J. Berger durch seine Skizze einer Dualwirtschaft zu entkommen. Auch er geht wie Holländer davon aus, daß dem Wachstum in kapitalistischen Ökonomien Grenzen gesetzt sind, wobei er vor allem die natürlichen Grenzen des Wachstums sieht. Die sozialen Probleme, die in Zukunft infolge eines geringeren Wirtschaftswachstums entstehen bzw. bestehen bleiben, können eine Lösung nur finden, indem die Entwicklung eines zum kapitalistischen Sektor dualen Bereichs gefördert wird, welcher eine umweltfreundliche Produktionsstruktur aufweist und jedem Individuum eine Existenzmöglichkeit bietet.
Die von Berger beschriebenen umweltpolitischen und arbeitspolitischen Maßnahmen laufen auf Neuerungen in drei Richtungen hinaus: Ökologische Gesichtspunkte werden stärker im Wirtschaftsprozeß berücksichtigt; es werden arbeitsmarktunabhängige Existenzformen geschaffen, und es wird für eine größere Vielfalt von Wirtschaftsformen und Lebensweisen gesorgt.
Der Beitrag von Berger ist weniger von der Realisierbarkeit der erhobenen Forderungen her zu bewerten als vielmehr von dem Bemühen, einen Ausweg aus dem Dilemma zu finden, in das heute eine radikale Reformpolitik gerät, die weder einen Sozialismus in Gestalt des real existierenden Sozialismus anstrebt noch eine Gesellschaftsordnung, die für unverzichtbar gehaltene soziale, technische und kulturelle Errungenschaften preisgibt.
Der real existierende Sozialismus gilt heute vielen als nicht gerade attraktive Alternative zum Kapitalismus, obwohl oder vielleicht gerade weil er mit einem Bein zwar schon jenseits vom Kapital, mit dem anderen jedoch noch fest diesseits vom Staat steht. Es ist die Geschichte und Rolle des allmächtigen Staates im real existierenden Sozialismus, der das Fürchten gelehrt hat und die Zweifel begründet, daß bei Existenz eines autoritären Staates jenseits von Kapital die Entwicklung einer freien Gesellschaft von Individuen nicht möglich ist. Allerdings macht H.J. Wagener in seinem Aufsatz über die Rolle des Staates im sozialistischen Wirtschaftssystem darauf aufmerksam, daß die Herrschaft des Staates sich im Laufe der Zeit gewandelt hat und hierfür zwei Gründe besonders zu nennen sind, nämlich erstens die Effizienzmängel des traditionellen Wirtschaftssystems vom sowjetischen Typ mit seiner zentralistischen Planung und zweitens die Entwicklung individueller Bedürfnisse. Beide Faktoren haben im real existierenden Sozialismus dazu geführt, dem Markt als Regelmechanismus mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Wie aber sieht das optimale Verhältnis von Markt und Staat aus? Die Beantwortung dieser Frage gehört zu den zentralen und bislang ungelösten Problemen des real existierenden Sozialismus.
Die Bestimmung des Verhältnisses von Markt und Staat ist auch für die Entwicklung eines Alternativsektors innerhalb kapitalistischer Ökonomien relevant. Gerade unter Alternativökonomen, die in einem dualen Bereich zum kapitalistischen Sektor eine alternatlvökonomische Produktionsstruktur errichten wollen, ist das Verhältnis zum Staat sehr ambivalent. Die Diskussion um die sogenannte Staatsknete gibt hierfür ein beredtes Beispiel. Diese Diskussion zeigt, daß jede Bestimmung von alternativen Lebens- und Produktionsformen um eine Bestimmung der Staatsfunktionen nicht herumkommt, sobald der duale Bereich nicht nur als eine quantitativ unbedeutende Nische, sondern als ein gesellschaftlich relevantes Subsystem neben der kapitalistischen Ökonomie begriffen wird. Da die ökonomischen Aktivitäten in diesem Alternativsektor auch über Märkte koordiniert werden, muß das Verhältnis von Markt und Staat früher oder später für eine Theorie des Alternativsektors zu einem relevanten Problem werden.
Daß das Verhältnis von Staat und Markt in der Diskussion der Alternativökonomie ein bislang vernachlässigtes Thema ist, wird durch den Beitrag von J. Frank und J. Bärsch deutlich, der sich mit der Lösung der Umweltproblematik aus ökonomischer Sicht beschäftigt. Das Problem ist, wie institutionell letztlich gesichert werden kann, daß die Umwelt in einer für die Gesellschaft optimalen Weise behandelt wird. Die Verfasser setzen sich u.a. kritisch mit der Strategie von Ökologen auseinander, jenseits von Kapital und Staat durch das Proklamieren von moralischen Geboten ein verändertes Umweltbewußtsein und eine umweltfreundliche Produktion zu sichern. Sie halten diese Strategie für untauglich und kommen in ihrer Analyse zu dem Ergebnis, daß nur die Einführung eines ökologischen Selbstbestimmungsrechts bei gleichzeitiger Zuerkennung eines Schadenersatzrechtes für den Fall, daß dieses Selbstbestimmungsrecht verletzt wird, zu einem Erfolg im Kampf um eine gesunde Umwelt führen kann. Eine Lösung der Umweltproblematik jenseits vom Staat kann diesen Autoren zufolge nicht stattfinden.
Die Arbeit von J. Frank und J. Bärsch macht auf die Schwierigkeit aufmerksam, die Probleme richtig zu identifizieren, für die ein alternativer Sektor jenseits von Kapital und Staat eine adäquate Lösung geben kann.
Dieses Problem wird auch durch die Arbeit von H. Kern und M. Schumann sichtbar. Diese Autoren präsentieren die Ergebnisse einer dreijährigen industriesoziologischen Untersuchung über die Veränderung von Quallfikationsprofilen bei Rationalisierungen in der Automobil-, Werkzeugmaschinenbau- und in der chemischen Industrie. Sie kommen zu dem unerwarteten Ergebnis, daß mit den gegenwärtig zu beobachtenden Rationalisierungsprozessen gleichzeitig eine Verschärfung des Bewußtseins für die qualitativen Aspekte menschlicher Arbeitsleistungen einhergeht. In den untersuchten Industriezweigen konnten sie eine Trendwende in der Arbeitsgestaltung beobachten, die durch die Stichworte Aufgabenintegration und Reprofessionalisierung der Produktionsarbeit sowie Aufwertung des Facharbeiterbetriebs charakterisiert werden kann. Mit ihren Untersuchungsergebnissen und den Schlußfolgerungen, die sie aus diesen ziehen, stellen sich die Verfasser in einen deutlichen Gegensatz zu solchen Autoren wie Dahrendorf, die das Ende der Arbeitsgesellschaft in Aussicht gestellt haben. Für sie läuft die Entwicklung zumindest im industriellen Kernbereich dahin, daß die Qualifikationsanforderungen an die menschliche Arbeit in Zukunft zunehmen werden, und sie warnen davor, dem modischen Trend zu folgen, die Fortschrittshoffnungen auf den Bereich jenseits von Arbeit in einem alternativen Sektor zu fixieren. Die Ergebnisse von H. Kern und M. Schumann müssen als eine Warnung davor verstanden werden, die Lösung von gesellschaftlichen Problemen unreflektiert in den Alternativsektor, also jenseits von Kapital und Staat, zu transponieren, wo Arbeit die Qualität erhalten soll, die die kapitalistische Produktionsweise ihr nicht zugesteht, solange nicht nachgewiesen ist, daß die kapitalistische Produktionsweise aus systematischen Gründen zu einer Dequalifizierung der Arbeit führt.
Auch eine beobachtbare Zunahme des Alternativsektors jenseits von Kapital und Staat sollte nicht unreflektiert als Indiz dafür angesehen werden, daß im kapitalistischen Sektor bereits die Todesglocken läuten und eine grundlegende Gesellschaftstransformation durch die Ausdehnung des Alternativsektors bevorsteht. Der Beitrag von U. Wittmann macht u.a. deutlich, daß Arbeitslosigkeit im kapitalistischen Sektor eine Ursache für die Entstehung selbstverwalteter Betriebe sein kann, so daß beim Verschwinden der Arbeitslosigkeit auch die Bedeutung des alternativen Sektors wieder abnimmt.
Wie können nun konkret Produktionsalternativen jenseits von Kapital und Staat aussehen?
Einen konkreten Hinweis gibt M. Krüger mit seinem Beitrag über das Kibbuzsystem. M. Krüger vertritt den Standpunkt, daß ungeachtet der historischen und ideologischen Besonderheiten des Kibbuzsystems dieser Mikrosozialismus auch in anderen kapitalistischen Ländern wie z.B. die BRD realisierbar ist. Abstrahiert man von der Ideologie der Kibbuzbewegung und betrachtet man nur die Organisations- und Produktionsstruktur dieses Systems, dann kommt man nicht umhin festzustellen, daß vergleichbare Experimente auch in der BRD laufen, wenngleich diese Projekte nicht auf eine so lange Geschichte zurückblicken können wie das Kibbuzsystem, welches inzwischen über siebzig Jahre besteht. Gerade diese Stabilität läßt die Frage nach den Bedingungen entstehen, unter denen Mikrosozialismen in einer kapitalistischen Umwelt dauerhaft existieren können. Eine Antwort kann die Kibbuzbewegung denjenigen alternativen Ökonomen mit auf den Weg geben, die dem Effizienzdenken ablehnend gegenüberstehen: Mikrosozialismen haben nur eine Chance, wenn sie sich darauf einlassen, gegen jedwede Konkurrenz bestehen zu wollen.
Inwiefern selbstverwaltete Kooperativen wie das Kibbuzsystem oder
existierende alternative Betriebe in der BRD langfristig kapitalistischen
Unternehmen überlegen sein können, ist eine theoretische
Frage, auf die man bislang im Rahmen der Theorie der Selbstverwaltungswirtschaft
keine definitive Antwort geben kann. Diesen Schluß zieht
E. Fehr am Ende seines Überblicksaufsatzes über
die Theorie der Selbstverwaltungswirtschaft (vgl. zu dieser Frage
auch den Beitrag von U. Wittmann).