„Gut sichtbar in Deutschland wurde die Occupy-Bewegung mit der Besetzung des damaligen Geländes vor der EZB in Frankfurt im Jahr 2011. Mittlerweile ist sie vorläufig aus der Öffentlichkeit verschwunden. Der Geist von Occupy wird nach Charles Eisenstein letztlich durch das fundamentalökologische Motiv der Liebe zu allem organisch-lebendigen gaia-biosphärisch gespeist, es lebt in vielen Beteiligten und z.B. bei der Gruppe Occupy Money fort. Auch die konkreteren Anliegen bleiben wie angedeutet bestehen: die Kollusion zwischen Politik, Geldhäusern und Zentralbank, der kurzsichtige Opportunismus der Politikdarsteller, die Unlogik ihrer Maßnahmen (Wachsen und Sparen gleichzeitig), die Ausschaltung des Haftungsprinzips zugunsten einer Sozialisierung und Kollektivierung der Schulden, die daraus resultierende ungerechte Abwälzung der Krisenbewältigungskosten auf den unmittelbar wehrlosen allgemeinen Steuerzahler, die bisherigen halbherzigen Reformen und die ungebremste Winner-take-all-Vermögenskonzentration und vieles mehr.“ (H. Peukert)