Aus der Einleitung der Herausgeber:

Ein Beispiel für die ökonomische Bewertung ökosystemarer Leistungen der Biodiversität führt dann Felix Schläpfer vor. Grundlage hierfür ist nach seiner Aussage, dass die experimentelle Ökosystemforschung zunehmend Evidenz für Zusammenhänge zwischen der Biodiversität und Ökosystemprozessen und -eigenschaften erbringt. Allerdings könnten aus naturwissenschaftlicher Sicht nach wie vor keine allgemeingültigen Aussagen über die Folgen von Artenverlusten gemacht werden. Einer ökonomischen Bewertung funktionaler Aspekte der Biodiversität, soweit sie experimentell angewiesen werden könne, stehe dann aber grundsätzlich nichts im Wege. Damit kann, so Schläpfer, zumindest ein Teil des ökonomischen Wertes erfasst werden.