Aus der Einleitung der Hg.

Maria Nielsen beschreibt ein Projekt zur Vernetzung und zum Ausbau von Angeboten der Sozialen Landwirtschaft, das in Schleswig-Holstein stattfindet und von der Europäischen Innovationspartnerschaft Agrar (EIP agri) gefördert wird. Sowohl auf Seiten der sozialen Dienste als auch auf der Seite der Landwirtschaft gilt es Übersetzungsarbeit zu leisten. Die Einrichtung eines Betriebszweiges der Sozialen Landwirtschaft erfordert langjährige Begleitung und beschränkt sich nicht auf eine anfängliche Beratung. Die Zusammenarbeit von Höfen und Menschen mit besonderen Bedürfnissen muss immer wieder neu austariert werden. Für die Daseinsvorsorge im ländlichen Raum wie für die Entwicklung von Höfen sieht sie großes Potenzial. Den bislang noch vereinzelten Angeboten für Arbeit, Beschäftigung und Wohnen auf Höfen stehe eine dies weit übersteigende Nachfrage gegenüber. So sei es auch ein Ziel des Projekts, ein tragfähiges Netzwerk von Anbietern zu schaffen, um Höfe mit den Möglichkeiten Sozialer Landwirtschaft besser vertraut zu machen und die große Nachfrage koordinierter bedienen zu können.