Felix Fuders, Manfred Max-Neef
18 Seiten · 2,99 EUR
(11. Januar 2013)
Abstract:
Nachhaltigkeit ist das Schlagwort der letzten Jahre. Lediglich das Wort Wachstum hört man wohl noch häufiger aus den Mündern unserer Politiker. Beides gleichzeitig kann allerdings nicht funktionieren. Nachhaltiges Wachstum gibt es nicht. Aber woher kommt eigentlich der Drang zu immer währendem Wachstum? Der Artikel erklärt, warum nicht nur der Wachstumszwang, sondern auch die in regelmäßigen Abständen wiederkehrenden Finanzkrisen und die stetig größer werdende Lücke zwischen Arm und Reich ganz wesentlich mit dem Finanzsystem basierend auf fraktioneller Reserve zusammen hängen. Die in immer mehr Regionen von privaten Initiativen eingeführten Regionalwährungen nach dem Konzept Silvio Gesells scheinen diese Nachteile nicht aufzuweisen und vermögen ohne Zwang zu Wachstum eine Entwicklung nach menschlichem Maß zu erlauben. Zudem zeigt die bisherige Erfahrung, dass lokale Währungen die lokale Wirtschaft stützen.
lehrt Volkswirtschaftslehre, insbesondere Mikroökonomie, Umweltökonomie und Wirtschaftspolitik an der Universidad Austral de Chile.
[weitere Titel]lehrt Volkswirtschaftslehre, insbesondere Nachhaltige Entwicklung der Universidad Austral de Chile. Direktor des Volkswirtschaftlichen Instituts. Er hat in verschiedenen Abteilungen der Vereinten Nationen gearbeitet und erhielt 1983 den Alternativen Nobelpreis für Ökonomie (Right Livelihood Award). Er ist Mitglied der European Academy of Science and Arts sowie der New York Academy of Sciences und Ehrenmitglied des Club of Rome.