Heinz D. Kurz
29 Seiten · 4,66 EUR
(08. August 2016)
Aus der Einleitung:
Einer weit verbreiteten Ansicht zufolge sind die ökonomischen Theorien von Schumpeter und Keynes unvereinbar miteinander. Schumpeter hat das Seinige dazu beigetragen, um diesen Eindruck entstehen zu lassen. In dieser Arbeit gehe ich der Frage nach, ob und inwieweit dieser Eindruck trägt und wo er trügt. Gibt es Vorstellungen der beiden Autoren, die miteinander vereinbar sind, ergänzen sich einige darunter in fruchtbarer Weise, welche prallen unversöhnlich aufeinander?
Die Arbeit ist wie folgt gegliedert. In Abschnitt 2 gehe ich kurz auf die gesellschaftlichen „Visionen“ von Schumpeter und Keynes ein. Abschnitt 3 fasst knapp zusammen, was der eine über den jeweils anderen und dessen Werk zu Papier gebracht hat. Abschnitt 4 beschäftigt sich mit den häretischen Elementen in ihren Theorien, in welchen Hinsichten sie sich vom Mainstream ihrer Zeit abwenden und eigene Wege gehen, ob sich diese Wege überlagern oder ob sie auseinander driften.
Institut für Volkswirtschaftslehre und Fellow am Graz Schumpeter Centre, Karl-Franzens-Universität Graz. Herausgeber der Werke und Briefe von Piero Sraffa, Mitherausgeber von The European Journal of the History of Economic Thought, Geschäftsführender Herausgeber der Metroeconomica und Herausgeber der Graz Schumpeter Lectures.
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