Martin Büscher
24 Seiten · 4,19 EUR
(21. Januar 2020)
Aus der Einleitung der Hrsg.:
Martin Büscher betrachtet Friedrich Engels als frühe kritische Quelle gegenüber der praktischen Verselbständigung ökonomischer Mechanismen und der theoretischen Engführung ökonomischer Kategorien. Wirtschaften erfolge eben nicht im luftleeren Raum, und heute sei wichtiger denn je, sich der Sinngrundlagen des Wirtschaftens zu vergewissern. Für die frühe Entwicklung kapitalistischer Marktwirtschaften sei, wie sich gerade auch im Werk von Adam Smith zeige, die weltanschauliche bzw. direkt religiöse Einbettung noch wesentlich gewesen. Heute müsse es eben darum gehen, verselbständigte ökonomische Praktiken und Kategorien wie Wettbewerb, Leistung und Eigeninteresse wieder gesellschaftlich, kulturell und auch ökologisch einzubetten.
geb. 1957, Diplom-Volkswirt mit ethischen Fragen und theologischen Leidenschaften ist Ordinarius für Wirtschaftswissenschaften/Wirtschafts- und Unternehmensethik, Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel und deren Rektor seit 2017.
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