Aus der Einleitung der Hg.

Lisa von der Heydte gibt eine Übersicht zum Sozialen Unternehmertum (Social Entrepreneurship), für das Projekte der Sozialen Landwirtschaft als Beispiele gelten können. Es handelt sich hierbei um „hybride Organisationen“, die unterschiedliche Bereiche und Logiken miteinander verknüpfen: im Falle der Sozialen Landwirtschaft die wirtschaftlichen Interessen des landwirtschaftlichen Betriebs einerseits und das soziale Engagement bzw. die Soziale Arbeit andererseits. Befürchtungen, dass dabei langfristig die eine über die andere Seite dominieren könne, sind ernst zu nehmen, doch argumentiert von der Heydte letztlich mit der jüngeren Hybriditätsforschung v.a. für die Innovationspotenziale, die sich gerade aus dieser Hybridität ergeben können. Hilfreich sei etwa, wenn solche neuen und hybriden Unternehmen noch fehlende institutionelle Strukturen durch Netzwerke und ein „Ökosystem an Unterstützungsorganisationen“ ausgleichen können.