Achim Spiller
19 Seiten · 3,64 EUR
(13. Oktober 2009)
Aus der Einleitung:
Im Folgenden wird dieses Forschungsfeld als Erklärungsrahmen für die strategische Positionierung der deutschen Fleischwirtschaft herangezogen – einer Branche, die in den letzten Jahren immer stärker gesellschaftlicher Kritik ausgesetzt war. Sie ist, relativ untypisch für die deutsche Wirtschaft, schwerpunktmäßig und durchaus erfolgreich auf Kostenführerschaft ausgerichtet, hat aber zugleich erhebliche Probleme, auf die Herausforderungen des gesellschaftlichen Wandels zu reagieren. Diskutiert werden die negativen Wirkungen einer starken Branchenkultur, z. B. eine geringe strategische Flexibilität, eine Abschottung gegenüber gesellschaftlichen Tendenzen, kollektive Problemverdrängung oder eine Fixierung auf die bisherigen Erfolgsfaktoren.
1964, seit April 2000 Universitätsprofessor am Institut für Agrarökonomie der Georg August Universität Göttingen, Lehrstuhl „Marketing für Lebensmittel und Agrarprodukte“. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für „Agrarpolitik“ und Vorsitzender des Kuratoriums der QSGmbH Deutschland.
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