Aus der Einleitung der Hg.

Michael Spieker und Christian Hofmann behandeln die Bedeutung von Netzwerken für die Transformation. Transformation geht von „Pionieren des Wandels“ aus, die zunächst in bestimmten Nischen starten. Damit sie erfolgreich wird, müssen sich die Pioniere jedoch untereinander vernetzen und zugleich neue Verbindungen zu weiteren Akteuren und Institutionen aufbauen. In dem Beitrag wird vor dem Hintergrund der hier eingangs angesprochenen „Entbettung“ von Landwirtschaft zunächst allgemeiner darauf eingegangen, worin die Chancen von Netzwerken bestehen und was sie brauchen, um erfolgreich zu sein. Konkretisiert wird diese Betrachtung mit einem Erfahrungsbericht zum Aufbau eines Praxisnetzwerks Soziale Landwirtschaft in Oberbayern. Dieser Bericht mündet in eine konkrete Forderung: Es bedarf des Aufbaus einer Fachstelle Soziale Landwirtschaft, die zwischen den unterschiedlichen Perspektiven (von Höfen, Klienten, Sozialen Diensten und Verwaltung) vermittelt.