Sven Vogel, Alexander Klein
10 Seiten · 3,19 EUR
(11. Mai 2020)
Abstract
Im Kontext von Digitalisierung und Industrie 4.0 wird der Begriff der „Robotic Process Automation“ (RPA) vielfach benutzt und oft quasi als Wunderwaffe im Bereich personalintensiver und ineffizienter Geschäftsprozesse bezeichnet (vgl. van der Aalst et al. 2018). Dadurch erleben Workflowsysteme derzeit eine bemerkenswerte Renaissance, denn die fortschreitende digitale Transformation in allen relevanten Unternehmensbereichen setzt Unternehmen unter Druck, sich unter anderem den folgenden Herausforderungen zu stellen (vgl. auch Scheer 2018 und Plass 2018): Umbruch der Märkte und Geschäftsmodelle, Eintritt neuer Marktteilnehmer (Online-Shops, Plattformanbieter etc.), steigende Komplexität in Lieferketten und Systemlandschaften, steigende Erwartungshaltung der Kunden, inkompatible Informationsquellen & Medienbrüche, fehlende Transparenz und mangelnde Flexibilität in den eigenen Abläufen, ineffiziente Arbeitsabläufe, sinkende Margen, steigender Zeitdruck (Lieferzeit und Time to Market) sowie Fachkräftemangel in direkten und indirekten Bereichen.
ist Geschäftsführer bei der develogment GmbH & Co. KG. Er ist Experte für Digitalisierung und Prozessautomatisierung mit Schwerpunkten Logistik, Business Intelligence und IT.
ist Professor für integriertes Produktionsmanagement an der Hochschule Rhein-Waal und war zuvor nach seinem Studium und der Promotion an der RWTH Aachen und seiner Beschäftigung am Werkzeugmaschinenlabor WZL in leitenden Positionen bei der Siemens AG und der Gildemeister AG (heute DMG MORI) tätig. Er berät Unternehmen in Fragen der exzellenten Produktion und lehrt ebenfalls an der ESMT Business School in Berlin.
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