Ulla Peters, Irina Vellay
17 Seiten · 4,37 EUR
(15. April 2019)
Aus der Einleitung
„Care“ als eine Perspektive, die ein Nachdenken über sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Zukünfte anleiten könnte, soll in diesem Beitrag behandelt und entfaltet werden. Dazu werden in einem ersten Schritt die wesentlichen Argumente und konzeptionellen Überlegungen vorgestellt, die bestimmend sind für ein Nachdenken über Care als Horizont gesellschaftlicher Veränderungen. Neben der Kritik eröffnet ein Nachdenken über Care auch eine mögliche Anleitung zu Politiken der Sorge, für soziale Bewegungen und eine gesellschaftliche Reflexion und Praxis. In einem nächsten Schritt stellen wir deshalb die Frage, wie eine Ethik der Sorge diese Politiken orientieren und was sie hierzu in welcher Weise beitragen kann. Anschließend werden wir Praktiken der Sorge vorstellen und expliziter eingehen auf eine Vorstellung „sorgender Nachbarschaften.“
Associate Professorin für Soziologie an der an der Universität Luxemburg, Schwerpunkt: Intersectional, feminist and queer studies. Sie ist Mitglied des „Network for Historical Studies on Gender and Social Work in Europe” und im Vorstand des IRMInstitut für Regional- und Migrationsforschung.
[weitere Titel]Ingenieurin, Architektur und Stadtplanung, Dortmund.