Martin Schneider
18 Seiten · 3,72 EUR
(Juli 2018)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Martin Schneider betrachtet die ethische Bedeutung des Scheiterns aus überindividueller-gesellschaftlicher Perspektive. In Anlehnung an ein pragmatistisches Wirklichkeitsverständnis hängt eine erfolgreiche Fortentwicklung der Gesellschaft aus seiner Sicht wesentlich davon ab, inwieweit diese in der Lage ist, habitualisiertes Verhalten zu hinterfragen und zu verändern. Die Bereitstellung fertiger Lösungen tritt dabei gegenüber der Stärkung einer (lokalen) Problemlösungskompetenz und Responsefähigkeit in den Hintergrund. Scheitererfahrungen sind dabei keineswegs hinderlich. Sie stellen vielmehr eine elementare Voraussetzung für gesellschaftliche Lernprozesse dar.
geb. 1971, seit 2013 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für christliche Sozialethik, Ludwig-Maximilians-Universität München, seit 2011 Lehrbeauftragter an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, Abt. Benediktbeuern und seit 2000 theologischer Grundsatzreferent des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising. Zuvor Studium der kath. Theologie, Philosophie und Germanistik in Eichstätt, Frankfurt/M. und München, langjähriger Mitarbeiter in der ökologischen Erwachsenenbildung, Moderator in Dorf- und Regionalentwicklungsprozessen.
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