Aus der Einleitung des Herausgebers:

Wolfgang Winter untersucht und zeigt einen Weg zur Kultivierung kreativer Ungleichgewichte durch (Selbst-) Irritation und Reflexion, indem er an die Rolle und Funktion des Hofnarren erinnert, der seiner Herrschaft den Spiegel vorhalten und auf diese Weise bedenkliche soziale oder ökologische Entscheidungen oder Handlungsweisen zunächst der (Selbst-) Beobachtung überhaupt zugänglich machte und dadurch erst für eine (selbst-) kritische Überprüfung öffnete. Wir haben – folgen wir Kappler und Scheytt [in diesem Band] – hier nichts anderes als eine Variante des Controlling und zwar durchaus eine ästhetische.