Philip Arestis, Malcolm Sawyer
26 Seiten · 5,04 EUR
(06. Juni 2006)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
„Reinventing fiscal policy“, so überschreiben Philip Arestis und Malcolm Sawyer ihre Auseinandersetzung mit der Rolle der Fiskalpolitik in der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik sowie in den neueren makroökonomischen Konsensmodellen. Fiskalpolitik spiele hier kaum mehr eine Rolle, wenn es um die Stabilisierung der Ökonomie geht. Diese werde einzig und allein der Geldpolitik mit dem Zinssatz als Instrument zugeordnet, die hiermit aber überfordert sei. Die als Begründung für die angenommene stabilitätspolitische Irrelevanz der Fiskalpolitik angeführten Argumente, „crowding out“ und das Ricardo-Äquivalenz-Theorem, seien jedoch wenig überzeugend, so die Autoren. Eine Übersicht über empirische Schätzungen der Multiplikatoren der Fiskalpolitik bestätige diese Sicht. Arestis und Sawyer schlussfolgern daher, dass die Fiskalpolitik unter bestimmten Bedingungen ein wichtiges Instrument der Makropolitik bleibe.
Professor of Economics, University of Cambridge, Großbritannien, und am Levy Economics Institute of Bard College, Annandale-on-Hudson, New York, USA.
[weitere Titel]em. Professor of Economics an der University of Leeds, Großbritannien.
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