Susanne Hartard
23 Seiten · 4,94 EUR
(12. Juli 2018)
Aus der Einleitung der Herausgeber:
Der Technikfolgenabschätzung kommt eine maßgebliche Rolle bei der Entwicklung neuer Technologien zu. Tatsächlich schaut die Technikfolgenabschätzung aber auf eine relativ kurze Historie zurück und erst in jüngster Vergangenheit konnte sich ein anspruchsvolleres Verständnis von Technikfolgen durchsetzen. Noch immer wird ihr aber bei der Entwicklung neuer Technologien eine vergleichsweise unbedeutende Rolle zugedacht. Susanne Hartard kommt in ihrem Beitrag daher zu dem Schluss, dass ein Scheitern der Technologie und damit verbundene Folgen im Voraus kaum bedacht werden. Vielmehr werden Havarien als „normale Katastrophen“ hingenommen, die wiederum Antriebsfeder für neue Forschung und die Entwicklung neuer Technologien sind. Die zunehmende Geschwindigkeit des technologischen Wandels erhöht dann die Gefahr des (absoluten) Scheiterns. Ein Blick auf die bereits bestehenden Überschreitungen der planetaren Belastungsgrenzen zeigt, dass diese Gefahr keineswegs rein hypothetischer Natur ist.
Professur Industrial Ecology, Hochschule Trier, Umwelt-Campus Birkenfeld, FB Umweltwirtschaft/-recht.
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