Tobias Kronenberg
18 Seiten · 2,69 EUR
(28. November 2013)
Abstrakt:
Das Konzept eines selektiven Wachstums stellt einen Ansatz zur Entschärfung der Konflikte zwischen tradierten wirtschaftspolitischen Zielen (z.B. hoher Beschäftigungsstand, Stabilisierung der Staatsschuldenquote) und umweltpolitischen Zielen (z.B. Minderung von Treibhausgasemissionen und Ressourcenverbrauch) dar. Um die Zusammenhänge zwischen diesen Zielen zu verstehen, wird im vorliegenden Beitrag ein makroökonomischer Ansatz vorgestellt, der im Unterschied zur neoklassischen Gleichgewichtsökonomie die Bedeutung der Nachfrageseite anerkennt. Der Ansatz wird zur Analyse von beispielhaft ausgewählten umwelt- und klimapolitischen Maßnahmen angewendet. Zumindest in der kurzen Frist können Synergien zwischen Beschäftigungspolitik und Umweltschutz ausgeschöpft werden.
ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Nachhaltige Ökonomie, an der Hochschule Bochum. Er studierte von 1998 bis 2002 International Economics in Maastricht und Madrid und promovierte anschließend an der Universität Maastricht mit einer Arbeit über die Effekte einer ökologischen Steuerreform. Von 2006 an war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Forschungszentrum Jülich beschäftigt, 2012 wechselte er nach Bochum. Seine Forschungsarbeiten konzentrieren sich auf die Bereiche Nachhaltige Entwicklung, ökologische Ökonomie und Regionalökonomie.
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