Michael Wendl
54 Seiten · 7,08 EUR
(07. Oktober 2019)
Aus der Einleitung:
In der Debatte um die Krise der Europäischen Währungsunion spielt die Bewertung der Rolle der Lohnpolitik eine große Rolle. Das gilt besonders für die deutsche Lohnpolitik zwischen 1999 und 2008. Um diese zu verstehen, ist ein kurzer historischer Rückblick sinnvoll. Im historischen Verlauf sehen wir, wie sich eine makroökonomisch begründete Lohntheorie und eine entsprechende tarifpolitische Konzeption im Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbund (ADGB) der Weimarer Republik herausgebildet hatte und wie sich diese Konzeption nach dem Zweiten Weltkrieg an die veränderten ökonomischen Rahmenbedingungen angepasst und dabei grundlegend verändert hat.
ist Diplom-Soziologe und hat von 1980 bis 2001 für die Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr und von 2001 bis 2016 für die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft gearbeitet. . Seine Arbeitsschwerpunkte sind Tarifpolitik und Geldpolitik. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift ‚Sozialismus‘.
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