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 Startseite » Ökonomie  » Entwicklung, Wachstum & Wissen  » Wachstum, Entwicklung & Strukturwandel 

Wachstums- und Globalisierungsgrenzen

"Jahrbuch Normative und institutionelle Grundfragen der Ökonomik"  · Band 20

ca. 250 Seiten ·  29,80 EUR (inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-7316-1530-9 (April 2023) )

 
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Vor 50 Jahren sorgte der Club of Rome mit seinen "Grenzen des Wachstums" für Furore und große Irritation. Im Ukraine-Krieg und in der COVID-19-Krise kulminieren die seit mehr als zwei Jahrzehnten immer deutlicher werdenden Entwicklungen, welche die Grenzen der Globalisierung verdeutlichen: Im Extremfall werden marktvermittelte globale Interdependenzen zur Waffe im Wirtschaftskrieg.

Dass die Wirtschafts- und Lebensweisen von Industrienationen und Schwellenländern immer stärker in Konflikt mit planetaren Grenzen geraten, ist heute für viele klar. Aber welcher Begriff von Wirtschaft verbirgt sich hinter der Diskussion um die Grenzen des Wachstums? Inwiefern sind Grenzen des Wachstums Grenzen des Marktes - oder Grenzen der Entbettung von Märkten, wie Karl Polanyi formulierte? Sind wir mit Grenzen der Globalisierung konfrontiert, weil die Reichweite sozial-ökologischer Einbettung hinter der globalen Expansion von Märkten zurückbleibt - und auf absehbare Zeit zurückbleiben wird? Welches sind die Voraussetzungen funktionierender sozial-ökologischer Einbettung angesichts der historischen Erfahrung, dass kollektivistische Wirtschaftssysteme ökologischen und sozialen Herausforderungen schwerlich gerecht werden?

Neben Analysen des Zusammenhangs zwischen Globalisierungs- und Wachstumsgrenzen einerseits und den Grenzen und Bedingungen der Leistungsfähigkeit des Marktes als Koordinationsmechanismus andererseits beschäftigen sich die Aufsätze dieses Jahrbuchs u.a. mit folgenden Themen:



Systemische Bedingungen der sozialen Reproduktion in Marktgesellschaften am Beispiel der COVID-Krise

Grenzen der Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Ressourcenverbrauch

Perspektiven einer Postwachstumsgesellschaft

Perspektiven globaler Ordnungspolitik und Probleme der Deglobalisierung

Der Verkehrssektor als Showcase für Transformationsprobleme

Ambivalente Voraussetzungen des Staates als "Agent of Change"


the editors
Prof. Dr. Richard Sturn
Richard Sturn ist Joseph A. Schumpeter Professor an der Karl-Franzens-Universität Graz sowie Leiter des Graz Schumpeter Centres und des Instituts für Finanzwissenschaft und öffentliche Wirtschaft. [weitere Titel]
Prof. Dr. Ulrich Klüh
Ulrich Klüh ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Darmstadt Business School und Sprecher des dort ansässigen Centers for Sustainable Economic and Corporate Policy. In seinen Forschungsarbeiten beschäftigt er sich vornehmlich mit Fragen der Politischen Ökonomie des Klimawandels, des technischen Wandels und der sozial-ökologischen Transformation, vor allem im Hinblick auf Finanzmärkte und Finanzintermediäre sowie Geld- und Fiskalpolitik. [weitere Titel]
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