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Die Zukunft des Wachstums

Theoriegeschichte, Nachhaltigkeit und die Perspektiven einer neuen Wirtschaft

2., aktualisierte Auflage 2013 ·  300 Seiten ·  24,80 EUR (inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-89518-979-1 (March 15, 2013) )

 

Das Leitbild einer zukunftsfähigen Entwicklung, dessen Zielsetzung ein menschenwürdiges Leben und Bedürfnisbefriedigung heute und in Zukunft ist und das auf der Forderung nach intra- und intergenerativer Gerechtigkeit beruht, erfordert eine intensive Auseinandersetzung mit Fragen nach der Möglichkeit und Wünschbarkeit weiteren Wachstums. Dies gilt vor allem deshalb, weil Gerechtigkeit zwischen Generationen es verbietet, die natürlichen Grundlagen des Wirtschaftens zu zerstören. Ein zentraler Beitrag der ökologischen Ökonomik zu diesem Diskurs ist Herman Dalys »Steady-State-Ansatz«.

Vor diesem Hintergrund werden unterschiedliche Vorstellungen von »Stationarität«, wie sie die Wirtschaftstheorie seit Adam Smith hervorgebracht hat, untersucht. Dabei zeigt sich, welche Bedeutung Autoren wie Mill, Jevons, Keynes und Schumpeter für den aktuellen Diskurs haben. Diese Autoren systematisch auf die Analysen ökologisch orientierter Wirtschaftswissenschaftler wie Boulding, Georgescu-Roegen und Daly zu beziehen, bleibt eine Herausforderung für die (ökologische) Ökonomik.

Die Auseinandersetzung mit »alten« ökonomischen Theorien und ihrem Beitrag zu langfristigen Entwicklungsfragen macht deutlich, wie sehr noch so feststehende Grundüberzeugungen geschichtlichem Wandel unterliegen. So selbstverständlich heute für den durchschnittlichen Ökonomen das Wachstumsphänomen ist, so unhinterfragbar deutlich war für die Klassiker der Politischen Ökonomie die Perspektive eines stationären Zustands. Nichts spricht dafür, daß das Wachstumsdenken der Gegenwart das Entwicklungsdenken der Zukunft bestimmen wird. Deshalb wird sich auch die Bedeutung der Ökonomik im Diskurs über eine global gerechte nachhaltige Entwicklung wandeln, und möglicherweise wird die Ökonomik eine sehr wichtige Rolle spielen auf dem Weg in eine Wirtschaft, die die Bedürfnisse der Menschen befriedigt, ohne dabei ihre eigenen natürlichen Fundamente zu untergraben. Eine solche Wirtschaft wäre eine, die den Namen »New Economy« wahrlich verdient hätte.

Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.1.2011 ()

"In der Vergangenheit hat er den Diskurs mit einer sehr erhellenden dogmengeschichtlichen Abhandlung über die "Zukunft des Wachstums" und seinen Beiträgen zum Band "Zukunftsfähiges deutschland" bereichert."

Zeitschrift für Politikwissenschaft-Bibliographie 3/2002, S. 1230

"Luks untersucht die Vorstellungen, die die ökonbomische Theorie seit Adam Smith über eine stationäre Wirtschaft entwickelt hat, um daraus Folgerungen für eine ökologische Wirtschaftspolitik zu ziehen. ... Im Ergebnis lenkt das Buch die Aufmerksankeit auf einen häufig übersehehen Aspekt der klassischen ökonomischen Theorie und leistet einen Beitrag zu einer alternativen Konzeption kapitalistsicher Wirtschaft, die den vorhandenen Wachstumsgrenzen Rechnung trägt."


the author
Dr. Fred Luks
Fred Luks hat in Hamburg und Honolulu Volkswirtschaftslehre studiert. Er beschäftigt sich seit langem in Forschung, Lehre und Management mit Zukunftsfragen. Luks hat zu diesem Themenbereich zahlreiche Publika­tionen vorgelegt. Er war Vorsitzender der Vereinigung für Ökologische Ökonomie. Zu seinen beruflichen Stationen gehören die Leitung eines inter­disziplinären Forschungsprojekts, eine Gastprofessur an der Univer­sität Hamburg, die Tätigkeit als Nachhaltigkeitsmanager eines großen Unternehmens und die Leitung des Kompetenzzentrums für Nachhaltigkeit an der Wirtschaftsuniversität Wien. Er bloggt unter www.fredluks.com. [weitere Titel]
dem Verlag bekannte Rezensionen
  • Frankfurter Allgemeine Zeitung, 3.1.2011 mehr...
  • "... leistet einen Beitrag zu einer alternativen Konzeption kapitalistsicher Wirtschaft, die den vorhandenen Wachstumsgrenzen Rechnung trägt." ...
    Zeitschrift für Politikwissenschaft-Bibliographie 3/2002, S. 1230 mehr...
  • HWP Magazin 4/2001, S. 15
  • Pro Zukunft,
  • Regenwurm, Sommer 15/2003
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