286 Seiten
29.80 EUR
(inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-7316-1149-3
(September 2015)
Der 2005 verstorbene Ökonom und Wissenschaftshistoriker Robert L. Heilbroner hat 1987 eine Zusammenstellung von Auszügen aus Adam Smiths Werken unter dem Titel "The Essential Adam Smith" herausgebracht. Als Begründung für die Notwendigkeit dieser Publikation stellte er lapidar fest: "No economist's name is more frequently invoked than that the one of Adam Smith, and no economist's works are less frequently read". Das gilt für den deutschsprachigen Bereich noch mehr als für den angelsächsischen. Das vorliegende Buch will dazu beitragen, diese Situation zu verbessern. Es gibt kaum rezente deutschsprachige Publikationen zu Adam Smith, und obwohl er je nach Orientierung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Begründer der freien Marktwirtschaft gefeiert oder verteufelt wird, zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass deren Rezeption im Oberflächlichen verblieben ist. Für Smith ist der freie Markt nur Mittel zum Zweck, nämlich der Erhöhung des allgemeinen Wohlstands. Und er kann nach Smiths Verständnis nur dann funktionieren, wenn der Staat Bildung und Ausbildung für alle, Armutsversorgung, Demokratie und Rechtssicherheit garantiert. Und die vielleicht wichtigste Grundlage für das Funktionieren von Staat und Ökonomie: moralische Grundeinstellungen der Bürgerinnen und Bürger, die Gerechtigkeit (justice) erst sicherstellen.
Analyse und Vergleich der Moraltheorien von Smith und Kant
The Question of Market Emergence and the Doubt in Economic Fundamentals
Adam Smith – „Nationalökonomie“ auf moralphilosophischer Grundlage
Adam Smith und der „homo oeconomicus“
Zur Aktualität von Adam Smith
Die unsichtbare Hand - eine missinterpretierte Metapher?
Adam Smiths Auseinandersetzung mit dem Kontraktualismus und die Aktualität seines Konzepts der staatlichen Souveränität
Mit Adam Smith die Beziehung des Menschen zur Natur neu bestimmen
The Importance of Power in the Political Economy
Adam Smiths Ökonomie im globalisierten Markt
Markt, Staat und moralische Gefühle im Gesamtwerk von Adam Smith