415 Seiten
29,80 EUR
(inklusive MwSt. und Versand)
ISBN 978-3-89518-777-3
(März 2010)
Der sogenannte Neoliberalismus ist - nicht zuletzt aufgrund der jüngsten Finanz- und Wirtschaftskrise - schwer ins Gerede gekommen. Dabei wird selten klar, dass die Soziale Marktwirtschaft als speziell deutsche Ausprägung des Neoliberalismus in spezifischen historischen Kontexten wurzelt und dem Staat als ordnungsgebender Kraft starke Befugnisse einräumt. Demgegenüber wiederholt die US-amerikanische Variante des Neoliberalismus die Fehler des klassischen Liberalismus, der dem Staat zu wenig an Einflussmöglichkeiten einräumen wollte.
Die zu verschiedenen Anlässen entstandenen Aufsätze und Vorträge des Sammelbandes behandeln die Bereiche "Bildung", "Soziale Marktwirtschaft", "Globalisierung", "Wachstum", "Krisenphänomene", "Umwelt" und "Europa" auf der Basis eines grundsätzlich neoliberalen Ansatzes, und sie machen deutlich, dass ein im Kern liberales Ordnungskonzept die verschiedenen Wirtschafts-, Gesellschafts- und Politikbereiche sinnvoll miteinander verknüpft. - Es trägt zur Auflockerung bei, dass einige der Beiträge bewusst pointiert und humorvoll bestimmte Aspekte der politischen und gesellschaftlichen Entwicklung beleuchten.
Globalisierung
Rechtsstaat
Das Kreuz mit dem Liberalismus
Die Bedeutung des Privateigentums an Produktionsmitteln
Die Habilitation - Sein oder Nichtsein?
Die Rückkehr des Staates?
Die Soziale Marktwirtschaft in der globalen Bewährung
Eliteuniversitäten?
Evaluation, Akkreditierung und leistungsgerechte Besoldung
Klimawandel und Ressourcenknappheit - einst und jetzt
Kraftfahrzeug-Besteuerung in der Europäischen Union
Mit oder gegen die Marktwirtschaft zur "sozialen Gerechtigkeit"?
Ordnungspolitik
Ratlose Regierungen?!
Regional verankerte Bildungspolitik im Prozess der Globalisierung
Take Five: Zur optimalen Leitungsspanne an Lehrstühlen
Ungeahnte Folgen eines (harmlosen?) Beschlusses
Vom dynamischen Sportler zur dynamischen Rente?
Wählerwille und Wirtschaftsreform
Wirtschaftswachstum - was denn sonst?
Zur Wiederbelebung der "Irenischen Formel" im Rahmen der Sozialen Marktwirtschaft